„Tapfer kann nur sein, wer die Angst kennt.“
Huhu Büchermäuse!
In
diesem Blogbeitrag soll es sich um meine Gedanken zu „Renegades – Gefährlicher Freund“ von Marissa Meyer drehen. Viel Spaß beim
Lesen!
Allgemeines zum Buch
Titel:
Renegades – Gefährlicher Freund
Autor/in:
Marissa Meyer
Verlag: heyne>fliegt
Genre:
Fantasy
Seitenanzahl:
640 Seiten
Preis:
20,00 €
ISBN: 978-3453271784
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könnt ihr es kaufen.
Inhalt
Sie sind eine Vereinigung speziell begabter Menschen.
Nach einem Jahrzehnt der Gewalt und Anarchie haben sie in Gatlon City für Recht
und Ordnung gesorgt: die Renegades. Seither gelten sie als Helden, zu denen
alle aufsehen.
Alle außer den Anarchisten, die von den Renegades vertrieben wurden und die nun im Untergrund der Stadt auf Rache sinnen. Die 17-jährige Nova ist eine von ihnen. Sie hat ihre Familie auf schreckliche Weise verloren und allen Grund, die Renegades zu hassen. Aufgrund ihrer besonderen und geheimen Gabe soll sie sich bei den Renegades einschleichen – um sie dann von innen heraus zu zerstören. Alles verläuft nach Plan, bis sie sich ausgerechnet in den jungen Kommandanten Adrian verliebt – und er sich in sie. Eine Liebe, die nicht sein darf in Zeiten, wo sich Renegades und Anarchisten zum großen Kampf rüsten…
Alle außer den Anarchisten, die von den Renegades vertrieben wurden und die nun im Untergrund der Stadt auf Rache sinnen. Die 17-jährige Nova ist eine von ihnen. Sie hat ihre Familie auf schreckliche Weise verloren und allen Grund, die Renegades zu hassen. Aufgrund ihrer besonderen und geheimen Gabe soll sie sich bei den Renegades einschleichen – um sie dann von innen heraus zu zerstören. Alles verläuft nach Plan, bis sie sich ausgerechnet in den jungen Kommandanten Adrian verliebt – und er sich in sie. Eine Liebe, die nicht sein darf in Zeiten, wo sich Renegades und Anarchisten zum großen Kampf rüsten…
Meine Gedanken zum Buch
Vielen ist die Autorin Marissa Meyer sicherlich von
den Luna – Chroniken bekannt, die ich bedauerlicherweise selbst noch nicht
gelesen habe. Das möchte ich nachdem ich „Renegades – Gefährlicher Freund“ gelesen
habe jedoch unbedingt ändern, da Marissa Meyer mich hier definitiv von ihrem Erzähltalent überzeugen konnte.
Wir begleiten hier unsere Protagonistin Nova, die seit
dem Tod ihrer Eltern, für den sie die Renegades verantwortlich macht, bei den Anarchisten
untergekommen ist. Gemeinsam mit ihnen bekämpft sie die Renegades und soll nun
mit der Hilfe ihrer besonderen Gabe selbst ein Mitglied ihres Feindes werden,
um die Organisation von innen heraus zu zerstören. Doch Adrian, der Anführer
ihrer Gruppe bei den Renegades, geht ihr bald näher als ihr lieb ist. Dabei ist
er auf der Suche nach ihrem alten Ego, alias Nachtmahr, von der er Antworten
auf seine Fragen zum Tod seiner Mutter sucht.
Nova ist mir besonders positiv im Gedächtnis
geblieben, denn durch ihre starke und taffe Ader hat sie der Geschichte direkt mehr Energie verliehen und die Frauenpower für sich sprechen lassen. Nova ist ein Wunderkind,
deren Gabe im Gegensatz zu anderen Wunderkindern ehr unscheinbar wirkt. Sie
braucht keinen Schlaf und kann sich dadurch sehr viel Wissen aneignen und
trainieren, was ihr im Kampf gegen die Renegades sehr zugute kommt. Doch sie
kann mit ihrer Gabe auch andere Menschen in Tiefschlaf versetzen. Auch Adrian,
der ebenfalls eine besondere Gabe besitzt, hat mich schnell für sich gewinnen
können. Er kann seine Zeichnungen zum Leben erwecken, was er sich im Laufe der
Geschichte auf unterschiedlichen Weisen zu nutzen macht. Er unterstützt nicht
nur sein Patrouille Team damit, sondern erschafft sich damit viele Möglichkeiten
sich unter seiner geheimen Indität als „der Wächter“ stärker zu machen. Außerdem
nutzt er seine Fähigkeit, um seinem Bruder Max auf künstlerische Art eine
Freude zu bereiten. Adrian ist ein sehr interessanter
Charakter, der im weiteren Verlauf sicher noch einiges
zu bieten hat – ich bin gespannt. Doch auch die Nebencharaktere wurden von
Marissa Meyer sehr gut ausgearbeitet, besonders die Vielfältigkeit der Wunderkinder. Man fühlt sich allen direkt sehr nahe, da sie sehr greifend beschrieben
werden und die Geschichte zu etwas Rundem machen.
„Schon immer hatte sie es verblüffend gefunden, dass manche Menschen
einfach so einschlafen konnten, als wäre das ganz leicht. Als gäbe es in ihrem
Kopf keine Altlasten aus schmerz und Verbitterung. Als könnten ihre Herzen und
Gedanken einfach so Frieden finden.“ – S. 343
Erzählt wird uns diese Geschichte aus zwei
Perspektiven – von Nova und Adrian. Da beide unterschiedlichen Gruppierungen angehören
und eigentlich Feinde sind war diese Erzählweise natürlich sehr clever gewählt. Denn dadurch erfährt man beide Sichten auf den Krieg
zwischen Renegades und Anarchisten und wird beim Lesen immer wieder vor die
Frage gestellt, wer denn nun der Böse ist. Die Grenzen zwischen Gut und Böse
verschwimmen schnell und man versteht beide Sichten.
„Dabei steckte in jedem das Potenzial zum Bösewicht, und dagegen war nur
anzukommen, wenn sich mehr Menschen dafür entschieden, gut zu sein. Wenn sich
mehr Menschen dafür entschieden, ein Held zu sein. – S. 629
Tatsächlich habe ich etwas anderes von dem Buch
erwartet, denn aus dem Klappentext habe ich die Thematik über Superhelden bzw.
Wunderkinder nicht rauslesen können. Doch auch wenn ich kein großer Superheldenfan
bin und dieses Thema langsam ausgelaugt wirkt, bin ich positiv überrascht
gewesen. Mich haben die Welt und auch die Charaktere sehr mitreißen können und besonders die individuellen Gaben der Wunderkinder haben mir
gefallen. Auch der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm und leicht zu
lesen. Die Weltgestaltung hat mir besonders zugesagt, vor allem durch die bildhafte Schreibweise von
Marissa Meyer. Trotzdem haben mir stellenweise mehr Erklärungen gefehlt um das Gesamtgerüst der Welt besser nachvollziehen zu
können, weshalb ich hier auch einiges an verschwendetem
Potenzial sehe. Ich hoffe und glaube an eine noch stärkere Fortsetzung,
die mich dann auch vollends in ihren Bann zieht.
Der Einstieg in das Buch war sehr spannend und packend, sodass man direkt in der Thematik der Geschichte
gefesselt war. Jedoch hat das Tempo danach sehr nachgelassen, vieles hätte man kürzen können um den Schwung der Geschehnisse nicht zu verlieren.
Zwar plätscherten die Seiten Stellenweise sehr langsam vor sich hin, doch
trotzdem wollte ich stets erfahren, was eigentlich noch alles hinter der
komplexen Handlung steckt und auch wenn vieles dabei vorhersehbar war, konnten mich andere Wendungen richtig begeistern – besonders das Ende.
Über die Autorin
© Kali Raisl |
Marissa Meyer studierte Kreatives
Schreiben und arbeitete als Lektorin in Seattle, bis sie ihren ersten
Buchvertrag bekam. Mit den Luna-Chroniken gelang ihr auf Anhieb eine
internationale Bestsellerserie, die in 27 Ländern verkauft wurde. Marissa Meyer
lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in Tacoma, Washington. Quelle
Fazit
Der Auftakt dieser neuen Trilogie mit einer spannenden
Welt erhält von mir 4 von 5 Sterne.
Dieses
Buch wurde mir kostenlos vom Verlag zur Verfügung gestellt, meine Meinung ist davon
aber unbeeinflusst. Einen großen Dank an dieser Stelle an den Verlag!
Eure Laura ♥