Nach
langer Zeit möchte ich mal wieder einen Krimi für euch rezensieren.
Deshalb
gibt heute meine Gedanken zu „Cold Case –
Das verschwundene Mädchen“ von Tina Frennstedt.
Allgemeines
zum Buch
Titel:
Cold Case – Das verschwundene Mädchen
Autor/in:
Tina Fennstedt
Verlag: Bastei Lübbe
Format:
Paperback
Genre:
Thriller
Seitenanzahl:
448 Seiten
Preis:
14,90 €
ISBN:
9783431041385
Hier
könnt ihr es kaufen.
Inhalt
In
letzter Zeit beschäftige ich mich immer wieder mit wahren
Verbrechen, mit der Psyche des Menschen und den Beweggründen von
Tätern. Besonders spannend finde ich dabei Cold Case Fälle, die
durch neue Ermittlungstechniken nach vielen Jahren voller
Ungewissheit endlich gelöst werden können. Deshalb hat mich der
Thriller von der Kriminalreporterin Tina Fennstedt auch direkt
angesprochen.
In
dem Buch dürfen wir unsere Protagonistin Tessa, die Leiterin des
Ermittlerteams für Cold Case Fälle ist, begleiten. Ihr liegt es
besonders am Herzen den Angehörigen nach vielen Jahren voller
Verzweiflung durch die Aufklärung der Straftaten Gewissheit zu
geben, damit diese endlich damit abschließen können. Als ein
Serienvergewaltiger nach einer Ruhepause wieder anfängt Frauen zu
vergewaltigen und sogar zu töten, führen die Spuren zum
Verschwinden der 19-jährigen Annika vor über 15 Jahren. Dieser Fall
konnte bisher nicht aufgeklärt werden. In verschiedenen Zeitebenen
erfährt der Leser wie es zu den beiden Verbrechen kam und vor allem
wie diese miteinander verbunden sind.
Das
Ermittlerteam besteht aus vielen verschiedenen Persönlichkeiten,
wodurch der Leser einen guten Einblick in die verschiedenen
Tätigkeitsfelder bekommt. Auch das Privatleben wird hier oft
detailliert eingebracht, was die Geschichte zwar auflockert
und die Beweggründe der einzelnen Personen sehr gut nachvollziehen
lässt, insgesamt wird die Handlung dadurch jedoch sehr langatmig.
Die Geschichte braucht gerade zu Beginn ziemlich viel Anlauf, bis die
Handlung wirklich voranschreitet und weist auch zwischendurch einige
Längen auf. Die Spannung bleibt zwar
trotzdem fast durchgängig erhalten, doch ein richtiger Pageturner
war es für mich leider nicht. Ich würde das Buch auch nicht als
Thriller, sondern viel mehr als Spannungsroman
bezeichnen, das ist jedoch auch Auslegungssache. Insgesamt hat es
sich durch den angenehmen Schreibstil
trotzdem sehr schnell und flüssig lesen
lassen und eignet sich gerade für Leser, die zwar Interesse an
Krimis haben, dies aber möglichst ohne Blut bevorzugen. Für mich
war es ein gutes Buch für zwischendurch, das mich unterhalten
aber nicht wirklich umhauen konnte.
Über
die Autorin
Tina
Frennstedt ist eine der renommiertesten Kriminalreporterinnen
Schwedens und gilt als Expertin für Fälle, die nie aufgeklärt
wurden. Sie hat bei den Tageszeitungen „Dagens Nyheter“ und
„Expressen“ gearbeitet. Ihre Reportagen über schwedische
Kriminalfälle sind preisgekrönt und bilden den realitätsnahen
Hintergrund für ihr hochspannendes Thrillerdebüt COLD CASE – Das
verschwundene Mädchen. Tina Frennstedt lebt in Stockholm und
schreibt bereits an der Fortsetzung der COLD-CASE-Reihe. Quelle
Fazit
Ein
Buch, welches mich gut unterhalten konnte. 3,5
von 5 Sterne!
Dieses
Buch wurde mir kostenlos vom Verlag zur Verfügung gestellt, meine
Meinung ist davon aber unbeeinflusst. Einen großen Dank an dieser
Stelle an den Verlag!
Eure
Laura ♥